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Asylzahlen in der EU explodieren, Deutschland Zielland Nummer eins

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Ansturm auf die Grenzen: 2022 verzeichnete Deutschland über 226.000 Asylanträge. 

Berlin/Brüssel. Die Zahl der Asylanträge in der Europäischen Union ist im vergangenen Jahr stark gestiegen. 2022 haben über 923.000 Menschen ein solchen Antrag gestellt, das sind 46 Prozent mehr als im Vorjahr. 

Deutschland im Fokus der Migrations-Welle

Zielland Nummer eins für Flüchtlinge ist Deutschland: Die Zahl der Asylanträge ist in der Bundesrepublik auf den höchsten Stand seit 2016 gestiegen. Und: Ukrainer werden in der Statistik nicht berücksichigt. Das geht aus dem „Situationsbericht zur Migration und Flüchtlingslage“ der EU-Kommission hervor. Mit 226.000 Asylanträgen steht Deutschland mit Abstand an der EU-Spitze, Frankreich folgt mit "nur" 154.000 Anträgen. 

Nach Informationen der "Welt" kommt jeder dritte Antragsteller in Deutschland aus Syrien, gefolgt von Afghanistan (17 Prozent), der Türkei (10,0 Prozent) und dem Irak (6,7 Prozent). Das EU-Dokument stellt fest: Schon bald dürfte eine Überlastung der Aufnahmezentren bevorstehen.

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