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Becker legt Berufung in Rechtsstreit mit Pocher ein

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Der frühere Tennisprofi Boris Becker hat das Gerichtsurteil im Rechtsstreit mit dem TV-Komiker Oliver Pocher angefochten.  

Die Berufung von Beckers Rechtsbeistand sei in der vergangenen Woche eingegangen, bestätigte ein Sprecher des Oberlandesgerichts Karlsruhe der Deutschen Presse-Agentur am Montag.

Becker (55) war Mitte November mit einer Zivilklage gegen Pocher (44) am Offenburger Landgericht gescheitert. Der Ex-Tennisstar werde durch einen Fernsehbeitrag aus der RTL-Sendung "Pocher - gefährlich ehrlich" vom Oktober 2020 nicht in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt, argumentierte das Gericht damals. Becker verlangte laut seinem Anwalt, dass der Beitrag nicht mehr gesendet und im Internet gelöscht wird.

Weder Pocher noch Becker, der wegen Verschleierung von Teilen seines Vermögens während seiner Privatinsolvenz in einem britischen Gefängnis einsitzt, mussten vor Gericht im badischen Offenburg erscheinen. Britischen Medienberichten zufolge steht Beckers Freilassung und umgehende Abschiebung kurz bevor. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bisher nicht.

In der strittigen Fernsehsendung wurde laut Gerichtsangaben ein Spendenaufruf gestartet. Zu sehen ist demnach, dass Becker den dreistelligen Eurobetrag auch bekam - aber ohne davon zu wissen. Das Geld war in einem vermeintlichen Modepreis versteckt, der Becker in der Sendung verliehen wurde.

 

Quelle: dpa

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