Im Interview mit Tucker Carlson im US-Fernsehen bestätigt Twitter-Eigentümer Elon Musk, dass die Kooperation der Kurznachrichten-Plattform mit staatlichen Behörden wohl deutlich weiter ging als bisher gedacht.
Twitter-Chef Elon Musk gilt als strikter Verfechter der Meinungsfreiheit, weshalb er in seinem neu erworbenen Kurznachrichten-Konzern der Frage auf die Spur gehen wollte, ob und wie viel Twitter bestimmte Meinungen, vor allem während der Corona-Pandemie, zensierte. Erste Ergebnisse der Recherche zeigten bereits, wie staatliche Behörden beim Betrieb intervenierten, um kritische Corona-Stimmen zu unterdrücken.
DE24Live berichtete:
Twitter hatte vollen Zugriff auf Privatnachrichten
Jetzt bestätigt der Tech-Mogul Musk im Interview bei der "Tucker Carlson Tonight"-Show: „Staatliche Behörden hatten im Grunde vollen Zugang zu allem, was auf Twitter passierte." Das volle Interview wird am kommenden Montag um 2.00 Uhr deutscher Ortszeit ausgestrahlt, wie das Portal "Pleiteticker" berichtet. Tucker Carlson teilte den brisanten Ausschnitt jedoch bereits via Twitter. Musk erklärt darin auch: „Der Grad, zu dem verschiedene Regierungsbehörden im Grunde vollen Zugriff auf alles hatten, was auf Twitter passierte, hat mich umgehauen."
— Tucker Carlson (@TuckerCarlson) April 16, 2023
Und dann der Schock: Der Moderator fragt nach, ob Twitter denn auch Zugriff auf Direktnachrichten zwischen zwei Personen Zugriff gehabt hätte - und Musk antwortete trocken mit Ja!