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Lützerath: 200 Klimaterroristen randalieren in Berlin

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Mehr als zweihundert Linksextreme haben in Berlin in der Nacht auf Freitag gegen die Räumung des Dorfes randaliert. Die vermummten Täter warfen Schaufensterscheiben ein, zündeten Mülltonnen an und beschossen eine Polizeiwache mit Pyrotechnik.

Laut Berliner Polizei begannen erste vermummte Personen gegen 1.15 Uhr Mülltonnen anzuzünden. Nachdem die Gruppe stark angewachsen war, zog sie weiter. Dabei beschädigten die mutmaßlich aus der linksextremen Szene stammenden Täter Schaufenster von mindestens 26 Geschäften mit Pflastersteinen und mit Farbe gefüllten Christbaumkugeln. Zudem beschmierten sie Fassaden und Fenster mit Parolen im Zusammenhang mit Lützerath.

 

 

 

Pyrotechnik-Angriff auf Polizei

Nach Angaben der Polizei wurden in der Nacht außerdem die Polizeiwache in der Brunnenstraße mit Pyrotechnik angegriffen und zwei Parteibüros der Grünen mit Parolen beschmiert. Die Polizei setzte einen Hubschrauber zur Suche nach den Tätern ein. Ermittelt wird wegen schweren Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung.

Auf einer linksradikalen Internetseite wurde kürzlich dazu aufgerufen, "den Kampf zur Verteidigung von Lützerath auch in den Großstadtgebieten zu propagieren". Weiter hieß es: "Wir können auch hier in Berlin gemeinsam unsere Wut auf die Straße tragen."

Die Polizei konnte nach eigenen Angaben zwei verdächtige Männer und eine Frau festnehmen. Der Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen. Zuerst hatte die "Berliner Zeitung" über den Vorfall berichtet.
 

 

Quelle: dpa

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