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Nord-Stream-Enthüllung: Moskau nennt Biden ''Terrorist''

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Die russische Führung hat einen Bericht über eine angebliche Beteiligung der USA an der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines aufgegriffen und US-Präsident Joe Biden schwere Vorwürfe gemacht. 

Moskau. "Biden schreibt sich in die Geschichte als Terrorist ein", schrieb der Vorsitzende des russischen Parlaments, Wjatscheslaw Wolodin, am Donnerstag in seinem Telegram-Kanal. Und weiter: "Wenn (US Präsident Harry) Truman zum Verbrecher wurde, indem er Atomwaffen gegen die Zivilbevölkerung in Hiroshima und Nagasaki einsetzte, so ist Biden zum Terroristen geworden, der den Befehl zur Zerstörung der Energie-Infrastruktur seiner strategischen Partner Deutschland, Frankreich und Niederlande gegeben hat."

Internationale Ermittlungen gefordert

Der Kreml fordert jetzt internationale Ermittlungen. Die Enthüllungen sollten Basis für Untersuchungen werden, sagte der Vorsitzende der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, am Donnerstag. 

Seymour Hersh, ein anerkannter Investigativ-Journalist, der bereits den Pulitzer-Preis gewonnen hat, veröffentlichte seinen Bericht zu den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines. Sein Fazit: Die USA steckten dahinter. In einer geheimen CIA-Operation in Zusammenarbeit mit Norwegen soll man die Minen mit US-Tiefseetauchern an den Gaspipelines angebracht haben.

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