In Heavy-Metal-Kreisen kennt man sie, der Rest von Deutschland wird sich beim Eurovision Song Contest wundern, welche Wucht Lord Of The Lost auf die Bühne bringen können. Wer ist der deutsche ESC-Beitrag?
Die Band fühlt sich bei Live-Auftritten wohl. Die «halbe Welt» habe man dabei mittlerweile bespielt, wie es Chris Harms nennt. Festivals gehören ebenfalls zu Programm. Und die Großen des Fachs schätzen sie durchaus - Lord Of The Lost waren mit Iron Maiden auf Tour.
Bekannt ist die Band zudem für ihre durchdacht geplanten Auftritte - Musik und Outfits bilden ein Gesamtkonzept. Die Kostüme sind mitunter aufwendig, die Schminke dick. So entstand auch die Performance beim ESC-Vorentscheid. «Einfach in Jeans und T-Shirt auf die Bühne zu gehen», das würde sich für Lord Of The Lost komisch anfühlen, sagte Harms.
Der Sänger ist allerdings auch in anderen Gefilden als dem harten Rock unterwegs - auch als Produzent. Unter anderem arbeitete Harms mit Schlagersänger Nino de Angelo («Jenseits von Eden») zusammen. «Ein guter Song ist ein guter Song! Ob du ihn jetzt mit einer Gitarre oder eine Tuba spielst, ist letztendlich egal», sagte Harms 2021 in einem Interview von «rtl.de».