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Polizei nimmt Greta bei Protest in Gewahrsam

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Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg wurde als eine von mehreren Demonstranten von der Polizei von der Abbruchkante zum Braunkohletagebau Garzweiler weggetragen.

Die Szene beobachtete ein dpa-Fotograf. Thunberg wurde demnach von drei Polizisten weggetragen und nach gut 50 Metern abgesetzt, um eine Personenkontrolle durchzuführen. Die Polizei bestätigte, dass Thunberg am Dienstag Teil der Gruppe war, die sich auf die Kante zubewegt hatte und dann aufgehalten und weggetragen wurde.

Eine Polizeisprecherin sagte, die schwedische Klimaschutzaktivistin sei für die Feststellung der Personalien in Gewahrsam genommen worden. Sobald die Identität von betreffenden Personen feststünde, würden diese in Bussen aus dem Gefahrenbereich gefahren und dann entlassen.

Zuvor hatten sich etwa 60 bis 70 Aktivisten für eine Protestaktion in die Nähe der Abbruchkante gesetzt. Der Tagebau hat eine scharfe Abbruchkante, der Aufenthalt dort ist gefährlich und verboten. Das Dorf Lützerath in der Nähe ist abgeriegelt. Es wurde in den vergangenen Tagen von der Polizei geräumt und soll abgebaggert werden. Dagegen hatte sich großer Widerstand formiert.

Thunberg war zuvor auf einer Klimaschutz-Demonstration gesehen worden, die im Nachbardorf Keyenberg gestartet war. Aus diesem Protest-Zug heraus lösten sich Menschen nach Polizeiangaben heraus und machten sich auf den Weg in Richtung Tagebau. Dadurch kam es zu Konfrontationen mit der Polizei.

 

Quelle: dpa

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