Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation haben sich am Dienstag in München und Berlin erneut festgeklebt und blockieren die Straße.
München. Drei Menschen seien am Morgen am Karlsplatz (Stachus) von der Straße gelöst worden, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Sie wurden den Angaben zufolge zur Feststellung ihrer Personalien auf eine Polizeiwache gebracht. Die Aktion habe rund eine Stunde gedauert. Da der Verkehr umgeleitet worden sei, habe es keine größeren Beeinträchtigungen gegeben.
Wir kommen nicht zur Ruhe, wenn wir nicht versuchen, alles zu geben. Das Weiter-so bringt uns womöglich um. Wir sind die #LetzteGeneration, die diesen Kurs noch verändern kann!
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) December 20, 2022
Friedliche Weihnachtszeiten der Zukunft stehen auf dem Spiel. Daher sind wir wieder in #München aktiv. pic.twitter.com/VxB9qo8B1n
Unter den Aktivisten befand sich laut einer Mitteilung der Gruppe auch eine Frau, die wegen anderer Aktionen bereits mehrfach in Präventivgewahrsam war. Die Landeshauptstadt wollte weitere Klebe-Proteste mit einer Regelung von Anfang Dezember eigentlich unterbinden. Eine Allgemeinverfügung führt unter anderem dazu, dass schon der Aufruf zu unangekündigten Klebe-Protesten auf Münchner Straßen bis Anfang Januar strafbar ist.
In #Berlin sind Blockaden nahe der Beusselstr.. Auf der #A100-Zufahrt kleben wir uns auf den kalten Asphalt und sorgen für Verkehrsstop.
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) December 20, 2022
Wir machen das nicht leichtfertig. Störung für die Menschen tun uns leid. Wir wissen keine anderen effektiven Mittel, um uns alle zu retten. pic.twitter.com/AT5cURkpAq
Berlin. In Berlin haben sich mehrere Personen auf der Straße in der Nähe der Beusselstraße festgeklebt. Auf Twitter erklären sie: "Wir machen das nicht leichtfertig. Störung für die Menschen tun uns leid. Wir wissen keine anderen effektiven Mittel, um uns alle zu retten."