Mehrere Tage suchen Polizei, Familie und Freunde nach zwei jungen Männern an einem See im Norden Brandenburgs. Dann müssen die Einsatzkräfte traurige Funde melden.
Nach tagelanger Suche sind zwei junge Männer am Mittwoch tot aus einem See bei Zehdenick im Norden Brandenburgs geborgen worden. Das teilte die Polizeidirektion Nord mit. Nach einer Party am vergangenen Donnerstag, dem Himmelfahrtstag, sollen die beiden 21-Jährigen noch an den Großen Wentowsee gegangen sein. Seit der Nacht zum Freitag fehlte von ihnen jede Spur. Suchaktionen mit Hubschrauber, Drohnen und Spürhunden folgten.
Am Mittwochmorgen entdeckten Menschen am Ufer des Sees einen der beiden Männer tot im Wasser, wie ein Sprecher der Polizeidirektion sagte. Die Feuerwehr barg die Leiche. Danach ging die Suche nach dem zweiten Vermissten mit Spürhunden weiter. Auch ein ferngesteuerter Sonar-Roboter - also ein spezielles Ortungssystem, das Daten liefert - wurde eingesetzt. Mit Hilfe dieses Gerätes und Tauchern sei die zweite Leiche im Wasser gefunden worden, sagte ein Sprecher.
Am Himmelfahrtstag, hatten die beiden 21-Jährigen mit Freunden in Zabelsdorf, einem Ortsteil der Stadt Zehdenick, gefeiert. Die Polizei vermutet, dass sie in der Nacht zum Freitag dann noch in den See gegangen sind. Die jungen Männer stammen der Polizei zufolge aus dem Kreis Oberhavel, einer von ihnen wohnte zuletzt in Berlin. Auch Familie und Freunde starteten Suchaktionen.
Quelle: dpa