Berühmt wurde Raquel Welch 1966 als Höhlenmädchen in einem Steinzeit-Film mit knappem Fell-Bikini. Danach feierte sie zahlreiche Kino-Erfolge. Jetzt ist die Hollywood-Schauspielerin im Alter von 82 Jahren gestorben.
Los Angeles. Die US-Schauspielerin Raquel Welch ist tot. Welch, die vor allem in den 60er und 70er Jahren Kino-Erfolge feierte und zu einer der meistfotografierten Hollywood-Schönheiten wurde, sei am Mittwoch im Alter von 82 Jahren nach einer "kurzen Krankheit" gestorben, teilte ihr Management der Deutschen Presse-Agentur mit.
Den Durchbruch feierte die 1940 in Chicago als Jo Raquel Tejada geborene Welch 1966 in dem Steinzeit-Hit "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" - vor allem dank ihres knappen Fell-Bikinis. Als Höhlenmädchen Loana wurde die damals 26-Jährige über Nacht zum Sexsymbol. Zuvor hatte Welch schon mehrere kleinere Rollen gespielt, danach feierte sie zahlreiche Kino-Erfolge.
Sie drehte mit Hollywoodgrößen wie James Stewart ("Bandolero"), Frank Sinatra ("Lady in Cement"), John Huston ("Myra Breckinridge") und Burt Reynolds ("Auf leisen Sohlen kommt der Tod"). Ihr Comedy-Talent bewies sie in dem Streifen "Die drei Musketiere" (1973), für den sie den Golden Globe als beste Komödien-Darstellerin erhielt.
Welch war viermal verheiratet und viermal geschieden. Aus ihrer ersten Ehe stammen zwei Kinder, Damon und Tahnee.
Quelle: dpa